Lebensmittelsicherheit
Worüber sind Laboranten gestresst: Eine Geschichte zur Laborautomatisierung
Wenn Sie jemals in einem Labor gearbeitet haben, blicken Sie wahrscheinlich mit einem Lächeln auf diese Erfahrung zurück und wissen, dass dies wahrscheinlich die arbeitsintensivste Umgebung für Körper und Geist (wahrscheinlich auch für die Seele!) war. Sie sind nicht nur mehr als 10 Stunden am Tag auf den Beinen, sondern die geistige Kapazität, die eine Person benötigt, um mehrere Aufgaben gleichzeitig zu erledigen, sehr technische, aber sich stark wiederholende Tätigkeiten auszuführen und verschiedene Projektphasen zu managen, ist viel größer, als ein Personalverantwortlicher sich wahrscheinlich vorstellt. Vergessen Sie nicht, die Verantwortung für den Schutz von Millionen von Verbrauchern zu übernehmen, indem Sie einen PCR-Test auf Krankheitserreger in Lebensmitteln durchführen und die Ergebnisse innerhalb kürzester Zeit liefern, damit die Produkte schneller auf den Markt kommen. Keine große Sache, nur ein bisschen Stress, oder?
Schützen Sie Ihre hochgeschätzte Ressource
Ich wette, Sie wussten nicht, dass mehr als ein Drittel aller Arbeitnehmer durch schlechte Ergonomie und psychischen Stress verletzt werden oder längerfristige Behinderungen erleiden(OSHA). Labormitarbeiter sind heute mehr denn je eine hochgeschätzte Ressource, und die Vermeidung von Fehlzeiten, Operationen und Arztrechnungen für Techniker sollte eine Priorität sein. Die Folgen schlechter ergonomischer Praktiken im Labor sind heute noch nicht sichtbar, aber sie werden sich schon morgen auswirken, wenn wir ihnen keine Aufmerksamkeit schenken. In meinem früheren Leben als Techniker habe ich es immer gefürchtet, mit Vorbereitungsarbeiten betraut zu werden, denn das bedeutete, dass ich an einem Ort sitzen und immer wieder dieselbe Aufgabe erledigen musste, um den hohen Durchsatz des Labors zu erfüllen. In einer perfekten Welt wäre das meine einzige Aufgabe gewesen. Aber wir alle wissen, dass es so nicht funktioniert. Während ich mich vorbereitete, musste ich einige Platten überprüfen, die aus dem Inkubator kamen, dann einige Medien auf der Wärmeplatte starten, daran denken, einige Röhrchen vom Wärmeblock zu nehmen, die Medien nicht überkochen zu lassen, den Autoklaven erneut zu beladen und vielleicht irgendwann eine Toilettenpause einzulegen. Wenn Sie sich von all diesen "einfachen" Aufgaben nicht gestresst fühlen, lassen Sie uns gemeinsam ein Labor besuchen und ein wenig ehrenamtliche Arbeit leisten 😊.
Die Arbeit mit Automatisierung macht ein tolles Laborerlebnis
Die Automatisierung einfacher Aufgaben wie das Auffüllen von Lysepuffer und BHI-Wachstumsröhrchen kann die psychische Belastung bei sich wiederholenden und monotonen Tätigkeiten verringern, die zu menschlichem Versagen und unbekannten Fehlern führen können. Labore können durch die Automatisierung eines Prozesses die Präzision um das 2- bis 3-fache verbessern und die Arbeitskosten um das 2-fache senken. Das Tolle an einer Laborumgebung ist, dass Sie immer der nächste Experte werden und die technischeren Teile der Tests wie PCR-Hydrierung, Kulturbestätigungen oder Datenanalyse übernehmen. Zusätzlich zu diesen Aufgaben werden Sie in der Regel auch zur Ansprechperson im Labor für Fragen. Ich weiß nicht, wie oft ich gerade dabei war, eine sehr kleine Probenmenge in Lysispuffer zu überführen oder PCR-Tabletten zu hydratisieren, als jemand zu mir kam und eine Frage stellte. Sofortige Ablenkung aktiviert! Natürlich habe ich die Antwort, aber jetzt habe ich keine Ahnung mehr, ob ich die Probe hinzugefügt habe oder nicht oder in welcher Reihe ich mich befinde. Schließlich will ich das Unbekannte nicht riskieren, also werfe ich die Röhrchen weg und fange noch einmal von vorne an. Mit Automatisierung hätten die meisten "einfachen" Aufgaben und leicht vermeidbaren Fehler vermieden werden können. Wenn Sie also die geistige und körperliche Belastung eines Technikers verringern wollen, sollten Sie ernsthaft über eine Automatisierungsplattform nachdenken, die den Bedürfnissen Ihres Teams entspricht.
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